Es gibt viele unterschiedliche Arten, wie die Natur vom Menschen zurückgelassene Gegenstände wiedereinbettet. Ich habe relativ viele Beispiele gefunden , die ich nicht ungeteilt lassen will. Aus diesem Grund habe ich mich für das Projekt für die folgende Forschungsfrage entschieden:
Was sind die visuellen Variationen der Natur, verlassene menschliche Objekte in verschiedenen Umgebungen zu integrieren und wie kann die Fotografie in diesem Zusammenhang zum Verständnis der transformativen Kraft der Natur beitragen?
Inwiefern die Fotografie auf diese Fragen Antworten findet, könnt ihr unten nachlesen. Und natürlich seid ihr herzlich eingeladen, euch eigene Gedanken zur Thematik zu machen.
Ergebnisse
Was sagen die Bilder aus?
Nachdem ich einige Bilder gesammelt habe, kann diese Frage, natürlich begrenzt auf die festgehaltenen Situationen, beantwortet werden. Wie aus den Kategorien auf der Website hervorgeht, sind verlassene Objekte an den unterschiedlichsten Orten zu finden. Ich habe die Einteilung nicht auf wissenschaftlicher Basis vorgenommen, sondern so dass klar ist, in welcher Umgebung die Bilder entstanden sind. Die Natur schafft es, in den unterschiedlichsten Umgebungen verlassene Gegenstände wieder in das Landschaftsbild zu integrieren. Dies kann durch Muscheln oder Algen unter Wasser geschehen, durch Moos, Gras, Brennnesseln, Sträucher, Blumen, ganze Bäume an Land oder auch durch Vögel, die verlassene Objekte als Nistplatz nutzen. All diese Formen bringen eine neue Form von Leben in die unbelebten und verlassenen Objekte (siehe Zitat auf der Startseite). Je länger die Objekte herumliegen, desto stärker ist natürlich die Integration.
Die Arbeit ist nicht als Kritik an den Menschen gedacht, der überall Dinge liegen lässt. Ich denke, das ist eine Tatsache, mit der wir heute irgendwie leben müssen. Vielmehr sehe ich die Gegebenheit, dass die Natur die Gegenstände wieder integriert, als eine Art neuen Lebenskreislauf. Ich finde die Idee, dass die lebendige Natur die nicht-lebenden 'Kulturobjekte' integriert, sehr spannend und deshalb die Idee des alternativen Kreislaufs des Lebens passend. Die Fotografie bietet die Möglichkeit, die Situationen unverfälscht darzustellen. Natürlich wäre es spannend, die Orte, an denen die Fotos gemacht wurden, in ein paar Jahren wieder zu besuchen und zu sehen, wie sich die Situationen verändert haben.
There are many different ways in which nature re-embeds objects left behind by man. I have found relatively many examples that I do not want to leave undivided. For this reason, I have chosen the following research question for the project:
What are the visual variations of nature integrating abandoned human objects in different environments, and how can photography contribute to the understanding of nature's transformative power in this context?
To what extent the photographs find answers to these questions, you can read below. And, of course, you are cordially invited to make your own thoughts on the subject.
Foundings
What do the pictures show?
Now that I have collected some pictures, this question can, of course limited to the situations that I have captured, be answered. As can be seen in the categories on the website, abandoned objects can be found in a wide variety of places. I have made the classification on no scientific basis, but so that it is clear in what environment the pictures were taken. Nature manages in the most different environments to reintegrate abandoned objects into the landscape image. This can happen through shells or algae under water, through moss, grass, nettles, shrubs, flowers, whole trees or also through birds that use abandoned objects as nesting site. All these forms bring a new form of life to the inanimate and abandoned objects (see quote). The longer the objects lie around, the stronger the integration, of course.
The work is not meant to criticize people for leaving things lying around. I think this is a fact that we kind of have to live with today. Rather, I see the fact that nature reintegrates the objects as a kind of new circle of life. I find the idea of living nature incorporating the non-living 'cultural objects' very exciting and thus the idea of a new circle of life fitting. Photography offers the possibility to represent the situations unaltered. Of course, it would be exciting to revisit the places where the photos were taken in a few years and see how the situations have changed.